SIKUDHANI
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SIKUDHANI

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CaptainJenny

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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyMo Feb 10, 2014 12:43 pm

Lachend klopfte Clyde dem jungen Dieb auf die Schulter. "Du kannst mich eher als eine Art Bruder sehen." sagte er und lächelte ihn dabei an. "Aber dann musst du mir auch vertrauen und bei uns bleiben. Du kannst dir doch bestimmt vorstellen, dass wir dich anhand deines Geruches finden würden, und was dann passieren würde, wäre bestimmt nicht schön, weder für dich, noch für mich, weil ich dich irgendwie sehr mag." Clyde musste aufpassen, nicht zu nett zu seinem neuen Haustier zu sein. Immerhin sollte er ja immer noch Respekt vor ihm haben.
Er ging mit Laik weiter bis zu einem Obst und Gemüse Stand. "Was möchtest du denn essen?" fragte er ihn.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyMo Feb 10, 2014 6:31 pm

Zurück im Zimmer saß Laik in der Ecke gegenüber der Tür, hatte sich in die dicke Decke gehüllt und aß das Gekaufte. Leider hatte er den Einkauf nicht so ganz durchdacht und vergessen, dass sie keinen Herd oder dergleichen hatten und so bestand seine Mahlzeit aus frischem Gemüse, Brot und Trockenfleisch, während das frische Fleisch eingewickelt auf der Truhe lag. Er würde sicherlich Bauchschmerzen bekommen, wenn er es aß. Zwar hustete er die ganze Zeit über und hatte Kopfschmerzen, aber sonst ging es ihm gut. Der jüngere Vampir war ausgesprochen nett und Laik sich fast schon sicher, dass er nicht sterben musste.
Als er fertig mit essen war räumte er alles weg und legte sich in das Bett. Er war müde und wollte nur noch schlafen. Und trotzdem konnte er den Mund nicht halten.
"Was habt ihr hier eigentlich vor?"
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyDi Feb 11, 2014 12:10 pm

"Wir wollen uns hier niederlassen. Wir werden uns hier ein Haus kaufen und Ariel wird mich ausbilden ein guter Vampir zu werden. Das ist soweit erst einmal unser Plan. Jetzt bist du noch dazwischen gekommen, und ich hoffe dass wird nicht merkwürdig bei den Bürgern hier ankommen, wenn ein Mann mit zwei Söhnen, ohne Frau, herzieht. Was hattest du denn ursprünglich vor?" fragte er Laik neugierig.
Das eingepackte, rohe Stück Fleisch roch noch nach Blut und dieser Geruch kitzelte Clyde in seiner Nase. Der Geruch von Tierblut reizte ihn zwar nicht so sehr wie menschliches, jedoch versuchte er sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Er stand auf und ging ins Badezimmer.
"Rede ruhig, ich werde dir zuhören." rief er ins Nebenzimmer zu dem Dieb. Der Jungvampir begann sich seine schwarzen Haare zu waschen.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyMi Feb 12, 2014 5:49 am

"Ich hatte nichts vor. Ich hatte nur plötzlich das Gefühl weit weg zu müssen. Und ich bin dem Gefühl gefolgt und hier gelandet. Nächstes Mal höre ich nicht auf mein Bauchgefühl." Den letzten Satz hatte er eigentlich nur denken gewollt, aber wie so oft war sein Mund ihm zuvor gekommen. Sofort kuschelte er sich tiefer in die Decke ein und hoffe, Clyde hatte es überhört. Er wolllte den Vampir schließlich nicht verärgern. Er musste ihn vor dem anderen beschützen.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptySo Feb 16, 2014 1:54 am

Auch wenn Clyde sich schon am Morgen gewaschen hatte, war es für ihn ein wunderbares Gefühl wieder frisch zu sein. Mit nassen Haaren kam er wieder zurück ins Zimmer und setzte sich auf Ariels Bett. Er sah zu Laik hinüber, der sich ganz fest in die Bettdecke gewickelt hatte.
"Hattest du in der Zeit, in der du alleine in der Welt herumgezogen bist noch nie Kontakt mit Vampieren? Und erkläre mir das jetzt endlich mal mit dem Kaninchen." forderte er seinen gegenüber auf.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptySo Feb 16, 2014 7:02 am

Kopfschüttelnd verneinte Laik. "Noch nie. Ich habe davon gehört. Ich habe Theaterstücke gesehen, aber ich bin noch nie einem Vampir begegnet. Zumindest nciht das ich wüsste. Die meisten halten sich schließlich verdeckt und halten sich Menschen nicht als Haustiere."
Er hustete rau und musste sich mehrmals räuspern bevor seine Stimme wieder wollte. Gegen Ende war sie leicht brüchig geworden und auch beim Weitersprechen wurde sie langsam etwas heiser.
"Kanninchen? Oh, ich wollte gar nicht Kanninchen sagen. Ich meinte Bauer. Malec ist ein Kochtopf. Bei ihm war ich davor. Eigentlich wollte er mir das Buddeln beibringen, aber stattdessen hat er mir nur zwei Hunde verpasst. Und dann kammen andere Kürbise. Die haben auf dem Boden geschlafen. Und irgendwie wollte ich dann weg.. ich weiß nicht wieso."
Nachdem er geantwortet hatte wurde ihm bewusst, was er da von sich gab und schüttelte den Kopf. Wieso erzählte er solch einen Mist?
"Äh... Leiter! Rose!" Verdammt! Wieso konnte er das Wort 'Hexe' nicht sagen? Was war nur los mit ihm? Er überlegte eine Weile, bis es ihm wieder einfiel. Malec hatte ihm ein Mal verpasst, das ihn daran hinderte über ihn als Hexe zu reden.


Zuletzt von Loki am Di Feb 25, 2014 5:50 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyDi Feb 18, 2014 11:46 am

"Willst du mich eigentlich für dumm verkaufen?!" rief Clyde wütend aus.
"Was redest du da für einen Müll zusammen?!!" er ging zu Laik hinüber und baute sich bedrohlich vor ihm auf. "Ich mag es nicht, wenn man versucht mir Mist zu verkaufen!" der Jungvampir schnaufte laut durch seine Nase und ballte seine Hand zur Faust zusammen. Doch versuchte er sich langsam wieder zu beruhigen. Er hatte zwar den Drang sich zu prügeln, wusste aber, dass Laik, ganz besonders in der Verfassung, nicht in der Lage war sich mit ihm zu messen. Die Faust die er geballt hatte schlug er auf das Bett, genau neben die Füße von seinem neuen Haustier.
"Das sollte dir Drohung genug sein." sagte Clyde und setzte sich wieder auf das andere Bett.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyDi Feb 25, 2014 12:51 am

Wie ein Kind verroch der Dieb sich unter der Decke, als sein Herrchen sich wütend vor ihm aufbaute. Leider gab es einen großen Unterschied zwischen Laik und einem Kind: Das Kind wurde wirklich durch die Decke von den Monstern beschützt. Laik hingegen hatte es mit einem richtigen Monster zu tun, das die Decke im besten Fall noch mitverschlingen und dadurch Bauchschmerzen bekommen würde. Deshalb sahen nur noch seine grünen Augen unter der Decke hervor. Ängstlich zuckte er zusammen, als die Faust neben ihm auf die Matratze schlug und das Bett laut knarzte, als drohte es zu brechen.
"T-Tut mir leid." sagte er schnell und atmete erleichtert durch, als Clyde sich wieder von ihm entfernte. "Ich will dich nicht verwirren. Und vor allem nicht für dumm verkaufen. Das alles ist ein riesen Missverständniss."
Er setzte sich auf, schlug die Decke von sich und ging auf den Vampir zu. Es war zwar kühl ohne Decke aber vor dem anderen Bett angelangt zog er seinen linken Ärmel hoch und zeigte Clyde das Hexenmal.
"Siehst du das? Das ist ein Hexenmal. Ich habe es vor einigen Jahren bekommen und ich weiß nicht genau, was es bewirkt. Aber ich habe vor zwei Tagen ein weiteres bekommen und das verbietet mir gewisse Worte. Wenn ich versuche etwas bestimmtes zu sagen, dass den Schaffer verraten könnte, dann ersetzt es mir die Worte noch im Mund und so, dass ich selbst es auch erst im Nachhinein bemerke." erklärte er, ohne eines jener verbotenen Worte zu verwenden. Um Schreibungen gingen also. Gut, das hatte er bis jetzt nicht gewusst.
"Ich zeige es dir, damit du mir glaubst."
Laik atmete kurz durch und öffnete dann seine Hose, um sie hinunter zu ziehen und Clyde das Mal in Form einer Hundetatze zu zeigen. Malec hatte es an einer wirklich gemeinen Stelle platziert und so war ihm nicht gerade wohl dabei es zu zeigen. Aber anders konnte er nciht beweißen, dass er für den Unsinn, der ihn verließ, nichts konnte.

***

Die dichten Wolken, die den Himmel bereits seit der Nacht behangen, brachen und Regentropfen begannen auf die Erde nieder zu prasseln. Sie zersprangen auf den Zweigen und Blättern der Bäume und schafften es bis auf den moosbewachsenen Boden unter Abels Füßen. Der Schnee schmolz unter dem Regen und vermischte sich mit der Walderde zu einer eisigen Masse. Es war rutschig und so drohte der Junge mehrere male das Gleichgewicht zu verlieren und zu fallen. Seine Füße taten weh, denn die Kälte hatte schon vor fast einer Stunde seine Schuhe durchweicht und war erst in seine Füße und von dort aus in seinen ganzen Körper eingefahren. Er zitterte, er hatte Angst, aber er sagte nichts.
Einige Meter vor ihm rannte ein bärtiger Mann, den er um nichts in der Welt verlieren wollte. Für Fremde waren die beiden wohl Vater und Sohn, aber dem war nicht so. Der Mann war gewiss etwas, das einem Vater in Abels Leben am nächsten kam, denn er sagte dem Jungen was dieser zu tun und zu lassen hatte. Er gab dem Jungen zu essen. Er sperte ihn jahrelang weg. Er bestrafte ihn, wenn er etwas falsch machte.
Abel blieb an einer Wurzel hängen und fiel mit dem Gesicht vorraus auf den Boden. Durch die Kälte für einen kurzen Moment wie festgefrohren rührte er sich nicht, sondern blieb liegen. Nur langsam und nun deutlich stärker zitternd als zuvor hob er den Kopf und sah, wie der Mann sich immer weiter von ihm entfernte. Entweder er hatte den Sturz des Jungen nicht bemerkt, oder es interessierte ihn nicht. Seine braunen Augen füllten sich mit Tränen, die er nur schwer zurück halten konnte. Er begann leise zu weinen und konnte dabei weder seinen Blick von dem immer kleiner werdenden Rücken lösen, noch sich selbst erheben, um den Abstand zwischen ihnen wieder zu verringern. Erst als er sie Stimmen der wütenden Dorfbewohner hinter sich hörte sprang er wieder auf und rannte weiter. Zwar war der Junge nicht sonderlich groß, aber er konnte schneller als jeder Erwachsene sein - wenn er nur den richtigen Absporn bekam. Und den lieferten die Jäger ihm. Schnell holte er den Mann vor sich auf und ließ die Verfolger hinter sich.
Fast drei Stunden lang flohen sie durch Wälder und Felder bis sie sicher schienen. Ihre Schritte verlangsamten sich bis aus dem Rennen ein gemütlicher und erschöpfter Gang wurde. Der Regen hatte geendet und so klebte die langsam gefrierende Kleidung an den beiden und kühlte sie aus. Trotz der Anstrengung und der schmerzenden Kälte versuchte Abel nicht zu zittern. Er zog die Nase hoch und sah zu dem Mann vor ihm auf.
"Sind wir jetzt sicher, Bartholomäus?" fragte er leise und sah noch bevor ihm geantwortet werden konnte wieder auf den Boden. Er tat sich schwer damit Augenkontakt zu halten. Er wollte niemanden provizierten. Vor allem nicht den großen Mann.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyMi Feb 26, 2014 5:54 am

Er rannte, er rannte so schnell wie er konnte. Bartholomäus musste von seinen ehemaligen Nachbarn flüchten den sie wollten ihn tot sehen, genau wie
seinen Begleiter Abel."Verflucht, das ist alles deine Schuld Abel" dachte sich Bartholomäus, er sprach es nicht aus den er benötigte seine
Luft um zu rennen. Die Wut stand Bartholomäus sichtlich ins Gesicht geschrieben, er musste sein Haus und seine Schmiede zurück lassen.
Er dachte sich das dieser Tag einfach nicht mehr schlimmer werden konnte, als aber dann die ersten Regentropfen auf sein altes Gesicht fielen wurde
er vom Gegenteil überzeugt."Auch das noch", grummelte Bartholomäus kaum hörbar in seinen Bart.
Er vernahm die Stimmen der wütenden Bürger in nicht all zu weiter Ferne, er blickte über seine Schulter um abzuschätzen wie weit sie den noch
entfernt sind, dabei sah er das Abel ein Stück zurück gefallen war, der aber sehr schnell wieder aufholte.
"Ja, rennen das kannst du gut Abel, das musst du auch, ich werde dich sicher nicht tragen du verlauster Bengel" dachte sich Bartholomäus.
Am liebsten würde er ihm eine scheuern oder ihm immerhin eine gewaltige Standpauke verpassen, doch dafür war jetzt keine Zeit.

Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit es wohl geschafft hatten ihre Verfolger abzuschütteln, verlangsamten sie ihre Schritte.
Bartholomäus war erschöpft und ihm war Kalt, er blieb kurz stehen um zu verschnaufen."Sind wir jetzt sicher, Bartholomäus?" hörte er seinen Begleiter fragen.
Er drehte sich zu Abel um welcher gegen Boden blickte,"Verdammt Abel" sprach Bartholomäus und packte ihm an dem Kragen und schüttelte ihn durch " Das ist alle deine Schuld".
Mit diesem Worten ließ er wieder von ihm ab und ließ ihn zu Boden plumpsen,"Sicher? "Bartholomäus überdachte die Frage seines kleinen Begleiters und sprach,
"ja ich denke für den Moment sind wir sicher vor den Jägern." "Wir müssen jedoch unsere Kleidung trocken bekommen, sonst holen wir uns noch den Tod. Ein Lagerfeuer
können wir wohl auch vergessen nach einem solchen Regen wird alles Holz nass sein" sprach er zu Abel.
Mit ernster Stimme befiehlt Bartholomäus seinem kleinen Begleiter:"Los steh schon auf, wir müssen in das nächste Dorf".
Während Abel sich aufrichtet denkt Bartholomäus nach und schaut an sich hinunter, er trug einen dunkeln braunen Mantel über seiner normalen Kleidung der logischerweise durchnässt war,
an seinem Schmiedegürtel hing sein Hammer, sein schwert und ein kleiner Beutel Geld.
Über seiner Schulter hatte er einen kleinen Sack den er hastig vor der Flucht gepackt hatte,es befand sich ein halbes Leib Brot und
ein Stück Trockenfleisch darin. Er nahm beides hinaus und warf Abel das Trockenfleisch vor die Füße mit den Worten:" Hier, ess das".
Bartholomäus drehte sich um, er nahm einen bissen von dem Brot und lief los, dabei dachte er sich " Na dass kann ja was werden".
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyMi Feb 26, 2014 6:19 am

Der Junge zuckte zusammen, als Bartholomäus ihn am Kragen packte und durchschüttelte. Schnell drehte er den Kopf zur Seite und versteifte seinen Blick gen Boden. Er ließ das Schütteln und die Anschuldigung über sich ergehen und fiel einfach zu Boden, als er wieder losgelassen wurde. Es war sicherer so. Er wagte sich nicht etwas zu sagen, zu zeigen oder sich anderweitig zu regen und blieb einfach auf der nassen Wiese sitzen. Der große Mann redete vom Tod und von Feuer und Abel bekam ein wenig Angst. Er wollte nicht sterben und erst recht nicht erfrieren. Das musste ein schrecklicher Tod sein. Die Schmerzen der Kälte und der steifen Glieder waren schrecklich und zehnmal so schrecklich stellte er es sich vor zu erfrieren.
Als er zum Aufstehen aufgefordert wurde folgte er dem Befehl schnell und richtete sich auf. Nasse Erde und einige Grashalme klebten an seiner Hose und diese wiederrum an seiner Haut. Alles in Allem wirkte er noch wehleidiger als gewöhnlich aus. So vollkommen durchnässt und verfrohren, mit dreckiger Kleidung, Erde im Gesicht und von Tränen geröteten Augen. Jede Frau würde ihn nun wohl zu sich ins Haus holen, ihm eine heiße Suppe geben und sich um ihn kümmern. Das wusste jeder, nur nicht er. Er war Wärme nicht gewöhnt und freute sich über das Trockenfleisch, dass lieblos vor ihm auf den Boden geworfen wurde. Mit leichter Freude griff er schnell danach und begann darauf herum zu kauen. Wie ein Hund mit einem Stock kaute er ewig auf einer Stelle des Fleisches herum, bis es sich vollkommen zersetzte. Er hatte schon früh gelernt, dass sich Essen sich länger hielt.
Während Abel das Fleisch langsam zerkaute lief er mit einem Meter Abstand hinter Bartholomäus her. Die schlechte Laune des Großen hing geradezu in der Luft, weshalb er lieber nicht in seinem Blickfeld sein wollte.
Die Wiese wich bald einem Feld und dieses endete an einer breiten Straße. Nach rechts führte sie in den Wald, nach links weiter an Feldern entlang. Sie folgten der Straße links lang und erblickten bald nicht nur Felder, sondern auch weidende Tiere, Scheunen und bald eine Stadtmauer. Viele Meter weit reichte die Mauer in die Höhe und baute sich wie ein gigantisches Monster or den Flüchtigen auf. Ihr weiter Schatter verschlang Abel bereits viele Meter vor dem Stadttor und so blieb er kurz stehen und blickte hinauf. Eine Mauer wie diese hatte er in seinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Das Dorf aus dem sie kamen war klein und auch wenn in den letzten Jahren viele neue Häuser gebaut worden waren, schien es nun geradezu winzig im Vergleich zu dieser Stadt.
Das Tor in der Mauer stand einladend offen und geleitete sie geradezu hinein. Hinter den Mauern herschte reges Treiben auf den Straßen. Obwohl es auch hier geregnet hatte und alles nass und kalt war befanden sich viele Menschen auf den Straßen. Sie liefen wild durcheinander, rempelten sich gegenseitig an, redeten laut miteinander und warfen Abel und Bartholomäus Blicke zu. Manche waren nneugieriger Natur, manche abschätztender.
Der Junge drohte in der Menge unterzugehen und holte schnell zu dem großen Mann auf, um sicher an seiner Seite durch das Gewirr zu kommen. Ihm war anzusehen, dass er sich hier nicht wohlfühlte, aber wie immer sagte er nichts.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptySo März 02, 2014 6:36 am

Bartholomäus kam mit seinem Begleiter Abel in einer Großen Stadt an.
Er war schon eine ganze Weile nicht mehr hier gewesen, es hatte sich einiges verändert.
"Die Stadt ist ganz schön Groß geworden in den letzten Jahren, richtig viel los hier" dachte sich Bartholomäus.
Er schaute sich nach Abel um den er war nicht hinter ihm, noch bevor er aber nach ihm rufen musste stand er plötzlich neben ihm.
Bartholomäus packte Abel mit einem festen Griff an der Hand und beugte sich ein wenig zu ihm hinunter und sprach: "bleib an meiner Seite Abel,ich kann es mir nicht erlauben dich nochmal aus den Augen zu verlieren. Wenn du nicht gehorchen solltest weißt du ja was dir blüht". Er schaute sich nach einem Gasthaus um, denn ihre Kleidung war immer noch nass und außerdem war Bartholomäus von der Flucht müde. Nach einigen Minuten in denen er Abel neben sich herzog enteckte  er auch dann ein Gasthaus mit dem namen  "Zum schwarzen Bären". Bartholomäus schob mit seiner freien Hand den ein oder anderen Bürger der ihm im Weg stand einfach zur Seite mit den Worten " Vorsicht" "Achtung""ich muss hier mal vorbei".Während sich Bartholomäus den Weg zum Gasthaus bahnte dachte er über folgendes nach:" Ich hasse so überfüllte Plätze, aber etwas gutes hat es schon, selbst wenn uns jemand aus meinen Dorf gefolgt wäre oder Gerüchte über Geschehnisse aus meinem Dorf hier angelangen, würde man uns in diesen Menschenmengen wohl kaum erkennen und finden".
Bartholomäus betrat mit Abel das Gasthaus "Zum schwarzen Bären" und schaute sich kurz um, es waren recht viel Leute in dem Haus anwesend.
An einem Tisch waren dem Augenschein nach ein paar Abenteuer die Lautstark feierten und von ihren Heldentaten berichteten.
An einem anderen Tisch sitzen 2 Personen die einfach nur in ruhe ihr Bier tranken und an manchen Tischen sassen Gestalten denen man am besten nicht Nachts unbewaffnet alleine in einer Seitengasse begegnen sollte.
An der Bar entdeckte Bartholomäus den Wirt der gerade ein Paar Bierkrüge spülte, er lief zu eben diesen mit Abel im Schlepptau und sprach:" Guten Abend der Herr, haben sie noch ein Zimmer frei für mich und meinen... Sohn?"
Der Wirt Schaute Bartholomäus und seinen Begleiter an und meinte:" ja wir hätten noch genau ein Zimmer frei, aber ich befürchte sie müssen sich ein Bett mit ihren Sohn teilen den das Zimmer besitzt nur ein Bett".
"Das ist ok, es macht mir nichts aus mir ein Bett mit meinem Sohn zu teilen" sprach Bartholomäus und legte dem Wirt 2 Goldstücke auf den Tresen.
Der Wirt nahm die 2 Goldstücke und drehte sich um und holte den Schlüssel für den Raum seiner 2 Gäste aus einem Schrank, er übergab den Schlüssel mit den Worten:" Treppe hoch, letzte Tür rechts, ich wünsche einen angenehmen Aufenthalt".
Bartholomäus nahm die Schlüssel dankend an und ging mit seinem Begleiter die Treppen hoch und in den letzten Raum ganz hinten rechts.
Dort angekommen lies er Abel los:" zieh dich aus, unsere Kleidung muss trocknen." sprach Bartholomäus während er auf den kleinen Kachelofen in der Ecke des Raumes schaut.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptySo März 02, 2014 10:50 am

Der Griff um das dünne Handgelenk tat ein wenig weh und als Abel hinter Bartholomäus her gezogen wurde rannte er unfreiwillig in einige Menschen rein. Es war schwer mit gesenktem Blick allen aus zu weichen und noch schwerer sich mit einer leisen Stimme zu entschuldigen, sodass er es noch vor der Taverne aufgab und einfach hoffte, dass ihm niemand böse sein würde. In der Taverne selbst wurde den Jungen ein wenig schwindelig und schlecht. Die Luft in dem großen Raum war verbraucht und stank schrecklich nach Schweiß, Alkohol, Kotze und billigem Parfüm. Die meisten Menschen rochen nur einen Einheitsbrei aus Gerüchen und empfanden es nicht als so schlimm, aber er war solche Mengen an stinkenden menschen nicht gewöhnt und hielt daher die Luft an.
Endlich im Zimmer angelangt atmete er tief durch. Seine Hand wurde losgelassen und sofort rieb er leicht über das Gelenk. Er war froh darüber, dass sie nicht noch länger durch die Stadt gelaufen waren. Denn es frohr ihn noch immer und nun im Zimmer wurde ihm der Schmerz in den halb erfrohrenen Zehen erst wieder bewusst. Er setzte sich auf den Boden und zog seine Schuhe aus. Seine Füße waren ganz weiß und er brauchte einen Moment bis er in der Lage war die Zehen zu bewegen. Sie waren sehr steif und unbeweglich.
Alle Kleidungsstücke langsam ausgezogen und in der Nähe des Ofens aufgehängt setzte der junge Wolf sich direkt davor und taute langsam auf. Er zitterte schrecklich als wäre ein Blitz in ihn eingefahren und versuchte angestrengt das Zähneklappern zu unterbinden. Während er vor dem kleinen Feuer saß und die Wärme langsam in sich aufnahm sah er hin und wieder zu dem Bett hinter ihm. Es sah unglaublich weich und vor allem warm aus. Eine dicke Daunendecke und eine dünne Wolldecke befanden sich darin. Abel erlaubte sich kurz zu träumen und stellte sich vor, wie kuschelig eine Daunendecke wohl war, verwarf die Fantasie aber schnell wieder und fixierte sich auf die einfache Wolldecke. Vielleicht würde der große Mann sie ihm heute nacht zum schlafen geben. Dann musste er nicht nackt und ohne etwas auf dem Boden schlafen.
Mit der Frage im Kopf sahen seine hellen Augen zu dem Mann und baten ihn wortlos um die decke. jedoch nur eine Sekunde lang, dann sah er wieder nach vorne zum Feuer und machte sich klein.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyMo März 03, 2014 7:51 am

Bartholomäus zog als erstes seinen Mantel,Schuhe, Hemd und dann seine Hose aus.
Seine Schuhe und sein Mantel waren stark durchnässt, sein Hemd und seine Hose waren nicht ganz so sehr nass geworden.
Trotzdem hing er alles in der Nähe des Ofens auf so dass es morgen hoffentlich trocken sei.
Bartholomäus setzte sich anschließend neben seinen Begleiter Abel auf den Boden vor den Ofen, seine Glieder waren von der nassen Kleidung sehr kalt geworden, so dass er die Wärme die von dem kleinen Kachelofen ausging mit einer gewissen Freude empfing.
Bartholomäus dachte darüber nach das er Abel als seinen Sohn bei dem Wirt "vorgestellt" hatte. Dieser Gedanke verflog aber recht schnell als ihm einfiel das er ja schlecht sagen kann das Abel in Wahrheit (s)ein Werwolf ist. Als das Wort Werwolf seine Gedanken quert atmet Bartholomäus tief durch und flüstert in seinen Bart :" ich hasse diese Sippe".
Bartholomäus bemerkte wie Abel hin und wieder nach hinten blickte, nach hinten zu dem Bett.
"Denkt er er darf im Bett schlafen weil ich dies zu dem Wirt sagte?" dachte sich Bartholomäus leicht ungläubig mit einer Augenbraue hoch gezogen.
Die beiden sitzen eine Weile Still vor dem Ofen, Bartholomäus war zwar immer noch Wütend, aber er hatte sich ein wenig beruhigt, dank der Wärme des Ofens war ihm nämlich immerhin nicht mehr Kalt. Als sein Körper so weit trocken war stand Bartholomäus vom Boden auf und ging mit den Worten in Richtung Bett :" Wir sollten uns nun ausruhen, morgen sehen wir weiter."
Bartholomäus lag sich in sein Bett, Abel sass noch immer am Boden. "Gut das du es verstanden hast Abel, sonst hätte ich dir wieder mit ein paar "Argumenten" vortragen müssen warum du auf dem Boden zu schlafen hast. dachte sich Bartholomäus.
Er deckte sich mit der dicken Daunendecke zu und erfreute sich daran wie kuschelig warm sie doch war, dabei fiel etwas vom Bett auf den Boden.
Bartholomäus schaute was es war... es war eine gewöhnliche dünne Wolldecke.
Er nahm die Wolldecke in seine Hand und überlegte kurz, dann schaute er rüber zu Abel der auf dem Boden lag.
Er warf die Decke einfach auf Abel:" Hier" war alles was er dabei sagte.
Ohne zu schauen ob Abel verstand, lag sich Bartholomäus wieder hin und dachte nach:" Morgen werde ich schauen müssen wo ich Geld herbekomme, ich habe nur noch ein Paar wenige Goldstücke... vlt. kann ich ja bei dem Ort ansässigen  Schmied aushelfen und mir  so was verdienen?
Oder er gibt uns am besten für meine Arbeit gleich eine Unterkunft und was zu essen.
Und ich muss mir was einfallen lassen was ich zu tun gedenke wenn das nächste mal Vollmond sein wird..."
Während diesem Gedankengang schlief Bartholomäus erschöpft ein, die Flucht hat ihn einiges seiner Energie gekostet.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyMo März 03, 2014 8:27 am

Abel entging der leise Kommentar des großen Mannes nicht. Er wusste, dass mit 'Sippe' seinesgleichen gemeint waren. Werwölfe. Gestaltwandler. Monster, die sich als Menschen tarnten. Es war wider die Natur, aber Abel verachtete seinesgleichen ebenfalls. Oder besser: Er verachtete sich dafür ein Werwolf zu sein. Er hasste es ein Moster zu sein und unter zu großen Stress die Kontrolle zu verlieren. Oder zur Vollmondnacht. Es gab nichts schlimmeres als diese Nächte. Den Abend davor hoffte er immer am nächsten Morgen einfach nicht mehr auf zu wachen und es hinter sich zu lassen. Er hasste es. Er hasste sich.
Unwohl begann der Junge mit den Nägeln seiner rechten Hand über seinen linken Unterarm zu kratzen. Er tat es unterbewusst und er tat es so lange bis die ersten Blutstropfen auf den alten Holzboden tropften. Schnell hörte er damit auf und leckte sich über die Wunden. Wie ein Tier nahm er keinen Stoff, sondern leckte einfach mehrmals darüber bis es aufhörte zu bluten. Dabei sah er wieder neben sich und bemerkte erst jetzt, dass Bartholomöus nicht mehr neben ihm saß. Er drehte den Kopf leicht zur Seite und sah aus dem Augenwinkel, wie er sich ins Bett legte. Es schien Schlafenszeit zu sein und so legte Abel sich auch hin. Er rollte sich seitlich zusammen, legte den Kopf auf eine Hand und kaute an den Nägeln der anderen herum.
Als der große Mann plötzlich eine Decke auf ihn warf zuckte er kurz zusammen und machte sich auf Schmerzen gefasst. Doch der Schmerz blieb aus und stattdessen spürte er die dünne, leicht kratzige Decke. Sofort richtete er sich wieder auf, nach die Wolldecke und breitete sie auf dem Boden aus. Nur einen Meter von dem Ofen entfernt machte er sich ein kleines Nest in das er sich kuschelte und dort einschlief.
Ausnahmsweise schlief er durch. Er schlief für seine Verhältnise gut und erwachte am nächsten Morgen noch vor den ersten Sonnenstrahlen. Da seine Kleidung noch ein wenig feucht war zog er sie nicht an, sondern tapste auf Zehenspitzen zum Fenster und achtete dabei darauf Bartholomäus auf keinen Fall zu wecken. Vorsichtig sah er aus der dreckigen Scheibe und auf die noch leeren Straßen. Er drückte seine Nase gegen das kühle Glas und versuchte in der ferne Menschen aus zu machen. Aber alles was er sah waren leere Straßen, verschlossene Häuser und die hohen Stadtmauern. Es war ein sehr grauer und nebliger Morgen und über Nacht schien es wieder ein wenig geschneit zu haben, denn viele Dächen waren weiß.
"Langweilig..." flüsterte Abel gegen die Scheibe und drehte sich um, um wieder vor dem Ofen Platz zu nehmen.
Das Feuer war schon lange erloschen, aber die Glut noch immer heiß. Er nahm einen Stock und begann ein wenig darin herum zu stochern um sich die Zeit zu vertreiben. Da sie hier nicht wohnten konnte er das Zimmer nicht einfach verlassen und das frustete ihn ein wenig. Er schob die glühenden Stücke von einer Ecke in die andere und wieder zurück. Manche Glutteile versuchte er mit dem Stock zu brechen, damit er mehrere kleine Stücke zum Spielen hatte. Eines dieser kleinen Teilchen fiel aus dem offenem Ofen und auf die Wolldecke auf der er saß. Es dauerte keine Sekunde bis die Glut ein kleines Loch in die Decke gefressen hatte. Sofort sprang Abel von der Decke und pustete gegen die glühende Stelle. Zu seinem Entsetzten machte er dadurch nur aus Glut Feuer. Panisch hob er die Decke an und schnickte sie hin und her, damit das Feuer ausging, doch es klappte nicht wirklich.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyDi März 04, 2014 5:01 am

Bartholomäus schlief lange und erholsam , genau das was er brauchte um wieder zu kräften zu kommen, jetzt würde nur noch ein leckeres Mahl fehlen. Er befand sich noch im Halbschlaf als er einen merkwürdigen, unangenehmen Geruch vernahm. Es roch irgendwie ... verbrannt? Bartholomäus richtet sich auf und erblickt sogleich Abel der Wild im Zimmer umher springt und etwas in seinen Händen heftig hin und her schwingt. Er braucht einen Moment bis er realisiert das Abel eine brennende Decke in den Händen hält und scheinbar drauf und dran ist die ganze Bude ab zu fackeln. Bartholomäus Gesichtsausdruck verändert sich von verschlafen zu überrascht zu Wütend. "WAS MACHST DU DA SCHON WIEDER?" brüllt Bartholomäus seinen Zimmergenossen entgegen während er sich abdeckt und aufsteht. Abel lässt vor Schreck die Decke fallen, diese fällt bereits zur Hälfte entflammt zu Boden auf ihre Schuhe. Bartholomäus steht vor der brennenden Decke und versucht schnell einen Gedanken zu fassen was er nun tun soll. Er geht zum Fenster und reißt dieses auf, er geht zur Decke und packt sie. In dem Moment in dem er die Decke anpackt flucht er "AU, VERDAMMTER DRECK!", er lässt die Decke aber nicht los und wirft sie stattdessen durch das Fenster raus auf eines der Dächer die Gott sei dank mit Schnee bedeckt sind und daher kein Feuer fangen sollten.
Bartholomäus schaute auf seine leicht verbrannten, geröteten Hände, dabei biss er die Zähne zusammen und auf seiner Stirn begann eine Ader zu Pulsieren. Er schaute langsam mit einem wahrlich bösen Blick zu Abel rüber, seine Augen machten den Anschein als würden sie gleich aus dem Kopf springen, aber das taten sie immer wenn er wütend war. Bartholomäus stand auf und ging auf Abel zu und Schlug ihm mit der flachen Hand in sein Gesicht und zwar mehrmals. Die Schläge lösten auch schmerzen in seiner verbrannten Hand aus aber dies war ihm egal in dem Moment.Als Bartholomäus nach ein paar Schlägen dann von Abel ablässt sagt er mit einer ernster Stimme zu eben diesem :"Willst du uns alle verbrennen? Kann mann dich nicht einen Moment aus den Augen lassen? In Zukunft wirst du ohne Decke schlafen, oder am besten Kette ich dich Nachts einfach irgendwo ran das du keinen Unsinn mehr anstellen kannst."Bartholomäus betrachtet ihre Schuhe die dank der brennenden Decke ein wenig angesengt waren, sie waren aber noch zu gebrauchen weil sie immer noch ziemlich nass waren von dem Unwetter des Vortages. "Ich hätte ihm vlt. keine Wolldecke in der nähe eines Ofens geben sollen, ich sollte Abel langsam so gut kennen. Jetzt muss ich mich erst mal abregen, es ist nicht gut wenn ich mich zu sehr aufrege." dachte sich Bartholomäus. "Hör mir jetzt genau zu Abel, ich gehe nun nachdem ich mich angezogen habe ein paar Dinge einkaufen. Du wartest hier bis ich wieder zurück bin, wenn du mir nicht gehorchen solltest sperre ich dich die nächsten 3 Tage in einen kleinen engen Raum ein." sprach er mit einer ruhigen Stimme zu Abel und zog sich Hemd und Hose an die halbwegs trocken waren.Anschließend zog er sich noch seine Schuhe an und legte seinen Mantel an der noch ziemlich nass war. Danach steckte er sich sein Schwert und sein Säckchen Gold an den Gürtel und verließ das Zimmer ohne ein weiteres Wort zu Abel zu sagen.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyDi März 04, 2014 7:32 am

Der Junge lag noch Minuten nachdem Bartholomäus den Raum verlassen hatte auf dem Boden und weinte tonlos. Er hatte die dünnen Arme um sich geschlungen und biss sich fest auf die Unterlippe um auch weiterhin keinen Mucks von sich zu geben. Sein Gesicht schmerzte fürchterlich. Es war heiß, es pulsierte und fühlte sich dick und geschwollen an. Er wusste, dass er die Schläge verdient hatte und er wusste, dass er mehr Schläge verdient hatte.
Als sein Gesicht nicht mehr brannte sah er kurz auf und roch in den Raum hinein. Der Geruch der verbrannten Decke hing noch immer im Zimmer, wurde aber durch das offene Fenster langsam hinaus getragen. Obwohl er alleine war wagte er nicht sich aufzurichten und zu bewegen. Er wollte auf gar keinen Fall etwas tun, dass den großen Mann verärgern könnte. Er wollte gar nichts tun. Die Drohung hallte noch immer in seinen Ohren und ließ ihm einen kaltenm Schauer über den Rücken jagen. Was auch immer passierte. Er wollte auf gar keinen Fall eingespert werden. Hier in diesem Raum zu sein empfand er bereits als unangenehm. Ihm war nach weiten Flächen. Er liebte Wälder weil sie ihn nicht einschränkten und weil er das Gefühl hatte dort zuhause zu sein. Gebäude mochte er nicht und je enger der Raum, desto schlimmer war das Gefühl für ihn. War ein Raum zu eng glaubte er nicht mehr atmen zu können.
Fast eine halbe Stunde lang lag er regungslos auf dem Boden, bevor er sich dazu aufraffte das Fenster zu schließen, damit das Zimmer nicht vollkommen auskühlte. Durch die frische Luft war die Luft im Zimmer nicht mehr so verbracht und dennoch war es noch nicht eisig im Inneren. Er hoffte diese Verhältnisse würden dem großen Mann reichen, wenn dieser zurück war. Wenn...
Seine braunen Augen sahen auf die Straßen, die sich langsam füllten. Sie Sonne stand zwar noch tief, doch sie erhellte allmählich die Stadt und hauchte dem neuen Tag Leben ein. Wie einfach es doch währe sich nun einzukleiden, hinaus zu gehen und nie wieder zu kommen. Er könnte einfach gehen und niemals stehen bleiben. Bartholomäus würde ihn nicht finden. Er war bei weitem nciht so gut im Fährtenlesen wie Abel es war. Er würde ihn mit Sicherheit abhängen und dann... dann wusste er nicht weiter. Er würde bestimmt erfrieren. Er hatte niemanden außer Bartholomäus. Als ihm das wieder bewusst wurde ging er vom Fenster weg und legte sich wieder vor den Ofen. Hoffentlich kam der große Mann bald wieder. Er war nur ungerne alleine.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyMi März 05, 2014 4:00 am

Bartholomäus Schließt die Tür hinter sich und geht den langen Flur in Richtung Treppe entlang. Links und Rechts von ihm sind die ganzen anderen Zimmer des Gasthauses zu sehen, die meisten sind zu und daher uninteressant für Bartholomäus. Als er jedoch nur noch ein paar Meter von der Treppe entfernt ist erblickt er aus dem Augenwinkel das links neben ihm eine Tür einladend offen stand, er warf einen Blick hinein und sah einen Mann auf dem Boden liegen. Dieser Mann schien zu der Gruppe "Helden" zu gehören die letzte Nacht lautstark feierten als er zusammen mit Abel in dem Gasthaus ankam. Bartholomäus schaute sich kurz um und betrat das Zimmer des Mannes der offensichtlich zu viel getrunken hatte. Er war nicht gerade ein geschickter Dieb mit seinen groben Händen, deswegen versuchte er es erst gar nicht den Mann direkt etwas vom Leibe zu klauen, jedoch schaute er in dem Zimmer um und versuchte dabei leise zu sein um den Betrunkenen nicht zu wecken. Nach ein paar Minuten fand Bartholomäus immerhin 3 Goldstücke auf den Nachtisch und aus dem Rucksack des "Helden" nahm er sich noch eine halb volle Trinkflasche hinaus. Es befand sich noch anderer Krempel in dem Rucksack, doch damit wusste er nichts an zu fangen. Bartholomäus steckte sich die Flasche in seinen Mantel und die Goldstücke in seinen Beutel, dann ging er leise aber zügig wieder aus dem Raum bevor noch jemand ihm erwischen würde. Draußen auf dem Flur angekommen ging er die Treppen hinunter und verlies das Gasthaus mit den Gedanken:" Naja, besser als nichts.".
Bartholomäus lief durch die Straßen auf der Suche nach Händlern, er musste nämlich ein paar Besorgungen machen. Es war ein kühler morgen, die Luft war feucht und der Boden war nass. Die Dächer waren weis vom Schnee der letzten Nacht, die Sonne würde nicht mehr lange auf sich warten lassen auf zu gehen. Und da war sie dann auch, die ersten Sonnen strahlen schienen Bartholomäus ins Gesicht, er kniff sich leicht die Augen zu. Nach ein paar Minuten in denen Bartholomäus recht unbeholfen durch die Straßen wanderte fiel ihm wieder auf das sich hier einiges verändert hatte" hier müsste doch irgendwo der Marktplatz sein?" dachte er sich und bog um eine Ecke. Kaum um die Ecke fiel ihm auf das die Menschenmassen hier recht dicht war, und das so früh am Morgen. Er mochte solch große Menschenansammlungen nicht besonderst , aber er war dort wo er hin wollte, am Marktplatz. Er drückte sich durch die Menge hindurch und schob auch den ein oder anderen einfach beiseite, um ihn herum waren alle mögliche Händler, Gemüsehändler,ein Stand der Obst anbot, ein anderer bot Fisch an, der nächste war Schmied und wollte unter anderem seine Waffen verkaufen. Die Leuten redeten, verhandelten und feilschten, es war ziemlich laut durch die ganzen Stimmen kreuz und quer, wenn man sich nicht auf eine einzelne Stimme konzentrierte würde man einfach nichts verstehen. Als Bartholomäus am Gemüsestand vorbei kommt stellt er sich vor das ausgebreitete Obst und beobachtet den Händler welcher gerade wild am diskutieren ist mit einen Bürger "natürlich ist mein Obst frisch, nein ich geben ihnen kein besseren Preis für mein "schlechtes Obst", es ist absolut in Ordnung" sprach der Händler. Dank der Menschenmassen und der Lautstärke und weil der Händler mit seinem Gespräch abgelenkt war, nahm sich Bartholomäus 2 Äpfel direkt vom Tresen und wendete sich vom Stand ab, dann steckte er sich die Apfel in seinen Mantel.Den nächsten Stand den seiner Aufmerksamkeit gebührte war der Schmied, er drängt einen kleinen Mann zur Seite der im Weg war, dieser sprach empört auf:" hey, was soll..." er verstummte jedoch als er sah das Bartholomäus erstens kräftiger war als er und zudem ziemlich grimmig und schlecht gelaunt aussah."Verschwinde" ist alles was Bartholomäus zu ihm sagt, und nachdem der kleine mann mit gesunkenen Kopf in den Massen unter geht, geht Bartholomäus zum Schmied und spricht:" Guten Tag der Herr,hätten sie vlt. ein paar Eisenketten für mich?"
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyFr März 07, 2014 8:11 am

Abel begann nervös zu werden. Warum dauerte es so lange bis der große Mann zurück war? Er wollte nicht noch länger alleine hier sein. Es war langweilig wenn niemand um ihn war. Er hatte nichts zu tun und er hatte keine Gewissheit wann Bartholomäus zurückkommen würde. Er wusste nciht einmal ob er überhaupt zurück kommen würde. Was wenn ihm etwas passiert war oder er beschlossen hatte ihn hier zurück zu lassen? Vielleicht hatte er die Schnautze voll von Abel und wollte, dass er hier blieb, während er weglief. Abel würde ihn nie wieder finden. Er würde sicherlich verhungern, wenn Bartholomäus nicht bald zurück kam. Schließlich hatten sie kein Essen mehr und selbst wenn doch, dann durfte Abel die Sachen des Mannes nicht durchsuchen. denn sollte er doch wieder kommen, dann würde er nur dafür bestraft werden, dass er ohne Erlaubniss an den Sachen war. Er konnte also nichts tun. Er konnte nicht nachsehen, ob Bartholomäus wieder kam, er konnte nicht raus gehen, er konnte nichts essen. Alles was er tun konnte war wieder den Schorf von den Schürfwunden und Kartzern an seinen Unterarmen weg zu kratzen und wieder und wieder mit den Fingernägeln darüber zu kratzen. Zuerst bröcelte der Schorf, dann Haut und dann begann es wieder zu bluten und zu tropfen. Aber diesmal hörte er nicht auf. Er fühlte sich viel zu unwohl um etwas anderes zu tun.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptySa März 08, 2014 4:03 am

Die Eisen-ketten die Bartholomäus gekauft hatte rasselten hörbar an seinem Gürtel hängend. Er fragte auch bei dem Schmied ob dieser vlt. eine helfende Hand bräuchte, den schließlich war Bartholomäus ja ebenfalls Schmied, und sich 1 oder 2 Goldstücke für ein paar Stunden Arbeit verdienen die ihm auch noch Spaß machte hörte sich nicht schlecht an. Bartholomäus lies sich von dem Schmied der Stadt erklären wo seine Schmiede zu finden sei wenn er den die Tage Interesse hätte ihm ein wenig zur Hand zu gehen. Doch nun müsste er erst mal den Rest einkaufen und zurück zu dem Gasthaus zu Abel gehen.  So verabschiedete sich Bartholomäus bei dem Schmied mit den Worten das sie sich unter Umständen die nächsten Tage wieder sehen würden. Danach kaufte er noch bei einem der vielen Stände des Marktplatzes ein wenig Trockenfleisch ein und bei einem anderem ein wenig Brot. Auf dem Weg zurück zum Gasthaus iss Bartholomäus einen der Äpfel die er geklaut hatte und kam dabei an einem Brunnen der Stadt vorbei. Er aß den Apfel schnell auf und lies den Still und den mittleren Teil des Apfels der ihm nicht schmeckte unachtsam zu Boden fallen und dachte sich dabei das er doch nun eine Trinkflasche hat die er am Brunnen füllen könnte. So kam es dass Bartholomäus "seine" Flasche aus seinem Mantel holte, diese öffnete und erst mal daran roch ob den auch kein Alkohol drin ist. Nachdem er den Inhalt der Flasche ausleerte weil er dem Geruch nicht traute, füllte er die Flasche an dem Brunnen bis sie voll war, danach trank er noch ein wenig direkt aus dem Brunnen. Bartholomäus steckte sich "seine" Flasche wieder in seinen Mantel und ging weiter in Richtung des Gasthauses, mit jeden Schritt den er tat rasselten die Ketten an seinem Gürtel. Er betrat das Gasthaus und sah sich kurz um, so früh am Morgen war es deutlich ruhiger wie gestern Abend, danach ging er zu dem Wirt der mal wieder dabei war irgendwelche Krüge zu säubern. "Guten Tag der Herr, ich werde noch mit meinem Sohn frühstücken und dann entscheiden ob wir noch eine Nacht bleiben oder ob wir weiterziehen, ich hoffe das ist so in Ordnung?" fragte Bartholomäus den Wirt."Okay, aber teilen sie mir ihre Entscheidung bald mit, sie haben vlt. bereits gemerkt das wir im Moment ausgebucht sind, ich würde nur ungerne jemanden sagen müssen das wir keine Zimmer mehr frei haben und dann räumen sie ihr Zimmer doch auf einmal." Antwortete der Wirt. Bartholomäus nickte bloß und ging die Treppe hinauf, rechts von ihm stand die Tür des "Helden" immer noch offen, dieser jedoch sass nun auf dem Bett und hielt sich mit beiden Händen den Kopf, fast so als würde er verhindern wollen das eben dieser zerspringt. Bartholomäus lief mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht weiter in die Richtung seines Zimmers das er sich mit seinem "Sohn" teilte, dort angekommen öffnete er die Tür und ging hinein. Er schloss die Tür hinter sich und blickte zu Abel welcher auf dem Boden sass und sich mal wieder die Arme zerkratzte bis es blutete "Dieser Dummkopf verletzt sich mal wieder selbst. Naja, soll mir doch egal sein." dachte sich Bartholomäus."Morgen. Ich habe ein wenig Essen eingekauft, und für dich habe ich auch was tolles mitgebracht Abel" Sprach Bartholomäus und nahm die Ketten in die Hand um damit hin und her zu wedeln. "Denk noch nicht mal dran dich mir zu wiedersetzten, ab jetzt kann ich dich wieder wo dran Ketten" sprach er zu seinem "Sohn". Bartholomäus legte die Ketten erst mal auf den Boden des Zimmers und packte das Essen aus das er dabei hatte er hatte 2 Laib Brot, 4 Portionen Trockenfleisch und einen Apfel , es sollte genug Proviant für die nächsten 2 Tage sein, jedoch hatte er nur noch 6 Goldstücke in seinem kleinen Säckchen. Bartholomäus nahm sein Schwert den er hatte kein Messer und schnitt ein Laib Brot in der Hälfte durch, die eine hälfte lag er vor sich hin, das Restliche Brot steckte er in den Sack den er von Zuhause mitgenommen hatte. Danach schnitt er sich noch eine halbe Portion Trockenfleisch zurecht. 1 Portion Trockenfleisch wirft er Abel gegen seine Brust, den Rest verstaute er in den Sack zu dem Brot.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptySo März 09, 2014 8:06 am

Abel zuckte zusammen, als sich die Tür öffnete. Wie ein Kanninchen auf offener Wiese hob er den Kopf und sah mit geweiteten Augen zu Bartholomäus. Als er diesen als solchen erkannte senkte er den Blick sofort wieder und versteifte sich erneut darauf seine Arme wund zu kratzen. Er hörte das Rasseln der Ketten noch bevor der große Mann ihm mit diesen überhaupt drohte und sah unterwürfig neben sich auf den Boden. Er machte sich ganz klein und wand den Oberkörper soweit ab, dass Bartholomäus ihm problemlos über den Rücken schlagen könnte wenn ihm danach wäre. Er machte diese Haltung nicht, weil er nun mit so etwas rechnete, oder es wollte, sondern um zu zeigen, dass er sich nicht anmaßte auch nur ein Wort gegen Bartholomäus zu sagen oder ihm auch nur einen widerspenstigen Blick zu schenken. Er kannte seinen Platz und seine Rolle. Er wusste, dass er unter ihm stand und nicht das Recht hatte etwas zu fordern. Und sei es nur Kleidung, ein Platz zum Schlafen oder Essen.
Letzteres warf der große Mann ihm plötzlich entgegen. Abel sah kurz zu dem trockenem Fleish. Sofort lief ihm das Wasser im Munde zusammen. Er hatte riesigen Hunger und so verschlang er es binnen weniger Sekunden. Kaum war es weg bereute er und kauerte sich mit einem unterwürfigen "Danke." wieder zusammen. Er hatte noch immer Hunger und Durst. Vor allem hatte er Durst. Aber er wagte nicht nach etwas zu fragen. Der große Mann hatte sichtlich schlechte Laune. Eigentlich hatte er fast immer schlechte Laune, wenn Abel ihn sah. Wahrscheinlich lag es an dem Jungen selbst. Er war bestimmt kein angenehmer Zeitgenoße. Er war bestimmt anstrengend und unliebsam. Er war bestimmt jemand, dem man nach der Geburt lieber auf den Müll geworfen hatte. Und so jemanden hatte Bartholomäus zu sich geholt. Kein Wunder, dass er immer böse guckte.
Abel zog die angebrannte Decke über sich und begann erneut über seine Arme zu kratzen. Mittlerweile tat es schon ziemlich weh, aber er wusste nicht, was er sonst gegen dieses Gefühl in sich machen sollte. Er war so wertlos.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyMo März 10, 2014 9:02 am

Bartholomäus sass sich auf den Boden und aß seine Ration die er sich zurecht geschnitten hatte. Als er mit dem Essen fertig war blickte er zu Abel welcher sich die angebrannte Decke drüber zog. "Hatte ich die Decke nicht aus dem Fenster geworfen? Hast du etwa den Raum verlassen um sie zu holen obwohl ich dir das verboten hatte?" sprach Bartholomäus etwas angesäuert zu seinem "Sohn". Bartholomäus stand auf und ging auf Abel zu und entriss ihm die angebrannte Decke:" Außerdem sagte ich doch das es keine Decken mehr für dich gibt! wenn dir Kalt ist verwandel dich doch in einen Wolf, dann hast du ja ein Fell du Monster." sprach Bartholomäus. Direkt nach dem er dies jedoch sagte dachte er sich das er lieber nicht mehr darüber sprechen sollte was Abel ist, am ende würden sie nur wieder verjagt werden wenn es jemand heraus finden würde. "und ich dachte ich hätte mich deutlich ausgedrückt das du mir lieber gehorchen solltest Abel, nun ich habe hier zwar kein engen Raum in den ich dich einsperren könnte, denn ich weis ja wie sehr du enge Räume magst, aber als Strafe werde ich dich ans Bett ketten." sprach er zu Abel. Bartholomäus packte Abel und legte ihn aufs Bett, anschließend  kettete er seine Arme mit den kürzlich gekauften Eisen-ketten an das Bettgestell."Während du hier liegst überlegst du am besten mal wie du mich in Zukunft weniger verärgerst Abel." sprach er. Der große Mann zog seinen Mantel wieder an, wie es aussah würden sie wohl noch diese Nacht hier bleiben, was bedeutete Bartholomäus musste Gold verdienen. Bartholomäus nahm einen Schluck aus der Flasche die er kürzlich "erworben" hatte und wollte sie wieder in seinen Mantel tun als ihm etwas einfiel, so ging er nochmal mit der Flasche zu Abel. Der große Mann hob den Kopf seines "Sohnes" an und machte ihm verständlich das er ihn nicht dehydrieren lassen wollte. Nachdem er ihm ein paar Schluck hat trinken lassen packte er die Flasche wieder weg und ging mit den Worten zu der Tür hinaus:"bis später Abel". Nachdem er die Tür verschlossen hatte mit dem Schlüssel den ihm der Wirt gab, ging er den Flur entlang und die Treppen hinunter um eben diesen zu finden. Er fand den Wirt an der Bar wie dieser gerade ein Getränk für einen Kunden füllte. "Wir bleiben nochmal diese Nacht hier." sprach Bartholomäus zu dem Wirt und lag ihm 2 Goldstücke auf die Bar, dieser wiederum bedankte sich und wünschte ihm und seinem Sohn einen angenehmen Aufenthalt.
Als Bartholomäus das Gasthaus verlassen hatte, ging er in Richtung Schmiede und hielt sich dabei an die Wegbeschreibung des Schmiedes. Dort angekommen sah er einen heranwachsenden jungen vlt. 15 Jahre alt an dem Amboss ein stück heißes Metal schlagen. Der Schmied schien noch nicht wieder zuhause zu sein, er würde vermutlich noch am Marktplatz stehen, und dieser Junge wird wohl der Lehrling oder der Sohn des Schmiedes sein. Der Anblick des Jungen erinnerte Bartholomäus an seine Kindheit und seinen Vater, er verwarf aber gleich wieder die Erinnerung, den so schön wie sie waren so schmerzhaft waren sie auch für ihn. Er ging direkt auf den Jungen zu und sprach:" lass mir dir helfen Junge, ich bin ebenfalls Schmied". Der Junge schaute zu Bartholomäus und sprach:" ähm, wer sind sie? Sie sind Schmied? Ich weis nicht ob mein Vater es so toll findet wenn ein Fremder in seiner Schmiede..." "Das ist kein Problem Junge, ich habe deinen Herrn Vater heute Morgen auf dem Marktplatz getroffen an seinem Stand. Er sagte mir ich könnte ein wenig aushelfen wenn ich mir ein wenig Kleingeld verdienen möchte. Ach, und mein Name ist Bartholomäus" unterbrach Bartholomäus den Jungen."Nun wenn mein Vater das so mit ihnen vereinbart hat, mein Vater und ich haben zurzeit durchaus was zu tun, deswegen ist im Normalfall immer mindestens einer von uns in der Schmiede. oh, und mein Name ist Gustav." sprach der heranwachsende Junge. Der Junge zeigte Bartholomäus wo was in der Schmiede zu finden ist und erklärte ihm was sie herstellen müssten. So kam es das Bartholomäus 2 Stunden lange fröhlich in der Schmiede stand und zusammen mit Gustav schmiedete, dabei funkelte es regelrecht in seinen Augen als er die Funken bei jedem Hieb auf das Glühende Metall fliegen sah. Nach eben diesen 2 Stunden kam der eigentliche Schmied der Schmiede nach Hause und erblickte Bartholomäus und seinen Sohn bei der Arbeit.
"Guten Tag der Herr, wie ich sehe haben sie sich dafür entschieden mir ein wenig zur Hand zu gehen. Mein Name lautet Bernhard, und das ist mein Sohn Gustav, aber ich denke sie haben sich bereits vorgestellt." Sprach der Schmied zu Bartholomäus."Guten Tag Bernhard, mein Name lautet Bartholomäus, und ja ich benötige ein wenig Kleingeld." antwortete Bartholomäus. Nachdem Bartholomäus weitere 2 Stunden Schmiedete, verabschiedete er sich bei Bernhard und Gustav und ging wieder in Richtung des Gasthauses, er hatte in 4 Stunden harte Arbeit die aber Spaß machte, 4 Goldstücke verdient,diese verstaute er in seinen kleinen Säckchen welches er am Gürtel trug. Bei dem Gasthaus angekommen ging er gut gelaunt direkt die Treppen hinauf und den langen Flur entlang, diesmal waren alle Türen geschlossen, auch die des "Helden". Er kam bei der Tür ihres Zimmers an und Schloss die Tür auf.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyFr März 14, 2014 1:57 am

"Nein, ich..." versuchte Abel etwas zu sagen, hielt dann aber inne. Er konnte sein Verhalten nicht entschuldigen. Während Bartholomäus weg gewesen war hatte er sich aus dem Fenster gelehnt und die Decke wieder rein geholt. Der Wind hatte sie etwas näher an das Fenster getragen und der Junge einfach nicht mehr daran gedacht. Er vergass des öfteren was ihm alles verboten wurde. Vor allem, wenn es mehrere Dinge gleichzeitig waren.
Mit zusammengekniffenen Augen ließ er sich von Boden hoch und zum Bett reissen. Er leistete keinen Widerstand und ließ sich anketten, auch wenn alleine der Anblick des kalten Eisens ihm einen Schauer über den Rücken jagte. Er bekam Panik, als die Ketten befestigt wurden und sah mit großen und flehenden Augen zum großen Mann. jedoch nur einen ganz kurzen Moment. Er wagte nicht länger zu ihm zu blicken oder noch einen einzigen Laut von sich zu lassen. Er wollte ihn nicht noch stärker verärgern. Er sah zur Seite und zuckte zusammen, als die große Hand ihn im Gesicht packte. Sofort glaubte er nun weitere Schläge zu bekommen und sah sichtlich verwirrt aber auch beruhigt zu der Flasche, als er damit etwas zu trinken bekam. Nur ein paar Schlücke, aber es reichte damit sein Mund nicht mehr so trocken war und er sich besser fühlte.
Dann ging Bartholomäus und Abel stiegen die Tränen in die Augen. Er war nicht gerne alleine. Er wurde nicht gerne zurück gelassen. Wann immer Bartholomäus das tat bekam er Angst. Angst, dass er nicht mehr zurück kommen würde. Zu dieser Angst kam noch, dass er festgekettet war. Er konnte nicht vom Bett, konnte nicht im Zimmer auf und ab gehen. Er konnte sich nicht einmal einkleiden, wenn seine Sachen trocken waren. Er konnte rein gar nichts tun. Sollte jemand kommen und ihm böses wollen konnte er nicht einmal wegrennen. Alles was er tun konnte war zu einem Wolf zu werden. Aber das wollte er nicht. Bartholomäus hasste ihn dafür, dass er so einer war und er selbst hasste sich noch viel mehr dafür. Als Wolf könnte er aus den Ketten, schließlich waren die Läufe eines Wolfes dünner als seine Handgelenke. Aber er wandelte sich nicht.
Leise begann der Junge zu weinen und sich so gut es ging zusammen zu kauern. Hoffentlich wurde er bald wieder los gemacht. Hoffentlich bekam er bald wieder eine Aufgabe, die er erledigen konnte, damit Bartholomäus sah, dass er nicht nutzlos war.
Nach Stunden, die dem Jungen wie eine Ewigkeit vorgekommen waren hörte er, wie sich ein Schlüssel im Schloss umdrehte. Sofort hob er den Kopf und sah zu der Tür. Unsagbare Freude kroch in ihm hoch, als Bartholomäus eintrat. Jetzt würde er bestimmt wieder losgemacht werden. jetzt konnte er sich bestimmt anziehen und ein wenig im Zimmer auf und ab laufen. jetzt konnte er endlich ins Bad. bestimmt. Bestimmt würde er jetzt wieder losgemacht werden. Schließlich war der große Mann sehr gerecht.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyFr März 14, 2014 11:49 am

Bartholomäus betrat den Raum nachdem er ihn aufgeschlossen hatte. Er schaute sogleich auf das Bett ob sich Abel darauf befand. Nachdem er Abel sah schloss er die Tür hinter sich wieder und zog seinen Mantel aus und hing diesen über einen Stuhl. "Hallo Abel, wie ich sehe hast du diesen mal brav gehört und liegst noch immer auf dem Bett" sprach Bartholomäus mit einem grinsen auf dem Gesicht weil er weiß das Abel ja gar nicht anders kann. Er ging zu dem Ofen und überprüfte ob die Kleidung inzwischen trocken war, die Kleidung von Abel war noch ein wenig klamm, aber mann konnte sie schon tragen. Bartholomäus öffnete das Fenster um ein wenig frische Luft rein kommen zu lassen und setzte sich anschließend auf den Stuhl der an dem kleinen runden Tisch stand. Er blickte zu Abel und überlegte ob er ihn losketten sollte, er hatte überaus gute Laune im Moment, aber als ihm einfiel wie er drauf und dran war das Haus nieder zu brennen und sich später noch seinen Befehl wiedersetzte verwarf Bartholomäus den Gedanken Abel los zu ketten fürs erste. Stattdessen sass Bartholomäus noch ein paar Minuten am Tisch und schloss dann wieder das Fenster, danach ging er noch in das Bad austreten das sich in einen kleinen Nebenraum befand.
Als er das Bad wieder verließ setzte er sich wieder auf den Stuhl und überlegte wann sie morgen los ziehen sollten und er ging im Kopf durch ob er auch alle Besorgungen erledigt hatte. Anschließend dachte er noch drüber nach was er jetzt tun könnte. Als er zu dem Entschluss kam das es nichts Sinnvolles gebe, denn alles was er tun hätte können würde Gold kosten und davon hatte er nicht mehr viel. Also fasste Bartholomäus den Entschluss sich ein wenig schlafen zu legen, ein Nickerchen würde ihm nicht schaden." Abel, möchtest du losgekettet werden? ja? Heute ist dein Glückstag, den ich möchte mich ein wenig ins Bett legen" sprach Bartholomäus zu seinem "Sohn". Bartholomäus stand auf und ging zu Abel ans Bett, dort löste er die Ketten und sprach zu Abel :" zieh deine Kleidung an". Danach legte er die Eisen-Ketten neben den kleinen Tisch auf den Boden, er zog seine schuhe aus und schloss die Tür von ihnen ab. Danach zog er sich noch seinen Gürtel aus wo sein sein Hammer und sein Säckchen Gold sich daran befanden und lag diesen auf den Tisch, sein Schwert das er heute Morgen nach dem Frühstück vergessen hatte wieder an den Gürtel zu hängen lag noch auf dem Boden. Er nahm sein Schwert vom Boden und lag es zu dem Gürtel auf den Tisch.Den Beutel der das Essen der beiden beinhaltete lag Bartholomäus auf den Stuhl. Bartholomäus steckte sich den Schlüssel zu dem Raum in die Hosentasche und legte sich anschließend in das Bett und deckte sich mit der dicken Daunendecke zu."Abel, bleibe in diesem Raum, in das Bad nebenan darfst du auch, aber steig nicht schon wieder aus dem Fenster verstanden?" Ermahnte Bartholomäus Abel. Danach machte er es sich im Bett bequem und versuchte ein wenig zu dösen.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptyFr März 14, 2014 12:25 pm

Gequält sah Abel, wie Bartholomäus den Raum betrat und nicht direkt das Bett ansteuerte um ihn zu befreien. Lieber öffnete er erst das Fenster und ließ kalte Luft das Zimmer fluten. Da der Junge noch immer unbekleidet war frohr er sofort ein wenig und kauerte sich wieder bestmöglich zusammen. Er wartete stumm ab, dass er irgendwann losgemacht werden würde und hoffte es würde bald geschehen. Die Ketten taten bereits an seinen Handgelenken weh. Obwohl er nicht daran gezogen hatte. Sie waren einfach ein wenig zu eng und durch die Bewegung rieben sie unangenehm.
Der große Mann ging aus dem Zimmer ins Bad und Abel beschlich die Angst, dass er gleich wieder alleine gelassen wurde. Doch zum Glück war dem nicht so. Er kam wieder, setzte sich erneut hin nur um kur darauf Abel eine Frage zu stellen. Sofort nickte der Junge und gab im unterwürfigen und dankbaren Ton "Ja, bitte." von sich. Er wollte so sehr vom Bett freigemacht werden und freute sich, als er es tatsächlich wurde. Sofort ging er hinunter und tat wie geheißen. Er zog sich an. Angezogen sah er, wie der große Mann sich zum Schlafen hingelegt hatte. Jetzt hieß es also wiedre ruhig sein, ihn nicht wecken und irgendwie die zeit herum bekommen. Diesmal nahm er sich vor den Ofen nicht als Beschäftigung zu verwenden.
Seine erste Beschäftigung war das Aufsuchen des Bades. Da er Zeit hatte und nichts besseres zu tun nutzte er nicht nur die Toilette sondern wusch sich auch. Wieder sauber ging er zurück ins Zimmer und begann dort auf und ab zu laufen.
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BeitragThema: Re: RPG-Beiträge   RPG-Beiträge - Seite 8 EmptySo März 16, 2014 8:09 am

Als Bartholomäus schlief träumte er von der Nacht in der Sein Vater verstarb, er sah die schrecklichen Bilder wieder vor seinen Augen, als der Werwolf ihn angreifte, als sein Vater kam und ihn rettete und den Moment in dem sein Vater seinen letzten Atemzug tat und in seinen Armen starb. Dieses schreckliche Erlebnis hatte sich in Bartholomäus eingebrannt wie ein Glühendes Stück Eisen. Bartholomäus erwachte in dem Moment in dem sein Vater in seinem Traum starb, er spürte wie eine einzelne Träne an seiner Wange hinunter flieste. Er wischte sich die Träne weg und rieb sich die Augen, er richtete sich auf und sah wie Abel im Zimmer auf und ab ging. "Kannst du nicht einmal still sitzen Abel?" sprach Bartholomäus mürrisch. Bartholomäus entschloss sich dazu statt zu schlafen lieber ein wenig mit seinem Schwert zu trainieren, denn ihm war langweilig. So stand Bartholomäus auf und ging zum Tisch, er zog seine Schuhe an und nahm sein Schwert in die Hand. "Abel, geh zur Seite. Setz dich am besten aufs Bett" Sprach Bartholomäus ernst zu seinem "Sohn". Als Abel dann endlich aus dem Weg war begann Bartholomäus mit seinen einfachen Schwert-Übungen. Bartholomäus war kein besonderst guter Schwertkämpfer, er war schließlich nur ein Schmied. Aber er wusste wo man das Schwert an packt und wie man es schwingt, er besaß zwar keine so gute Technik wie die Adelsmänner oder Ritter aber er konnte sich damit durchaus verteidigen, und ein Schwert war nun mal besser als ein Hammer oder eine Mistgabel wenn man sich wehren muss.
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